Lymphknoten: Der Gesundheitstipp des Tages

Lymphdrüsen

Geschwollene Lymphknoten kennt jeder, aber wie kommt das eigentlich?

Das Lymphsystem ist neben dem Blutkreislauf der zweite große Flüssigkeitskreislauf in unserem Körper. Ganz grob lässt sich sagen: Das Blut bringt die Nährstoffe in die Zellen, das Lymphsystem dient dem Abtransport von Abfallstoffen. Das Lymphsystem durchzieht den kompletten Körper und an verschiedenen Punkten gibt es Lymphknoten. Das sind kleine Gewebeknoten, in denen unter anderem zur Immunabwehr B- und T-Zellen gebildet werden.

Außerdem werden dort Bakterien, Viren und andere schädliche Stoffe gefiltert und möglichst zerstört. Die gereinigte Flüssigkeit mit den unschädlich gemachten Stoffen gelangt über größere Lymphgefäße und die Hohlvene ins Blut und wird zu den Ausscheidungsorganen Leber und Niere transportiert. Wenn ihr also geschwollene Lymphdrüsen habt ist euer Immunsystem am arbeiten.

Anders als der Blutkreislauf hat das Lymphsystem kein Herz, das es antreibt. Die Lymphe fließt nur sehr langsam und wird durch eine Saugbewegung vorwärts getrieben, die vor allem durch Muskelkontraktion angetrieben wird. Mit anderen Worten: Sport hilft dabei, Abfallprodukte und schädliche Krankheitserreger auszuscheiden, bevor diese sich zu einer größeren Zahl ansammeln und schwerer zu bekämpfen sind. Umgekehrt gilt: wenn die Lymphknoten geschwollen und quasi überlastet sind ist Sport kontraproduktiv. Also, mehr Bewegung. Tipp: Gleich morgens nach langem Liegen etwas Frühsport einbauen. Hampelmänner bewegen nahezu jeden Muskel durch.

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