Heute schauen wir uns an, weshalb Leinöl das ideale Speiseöl für Salate ist. Natürlich kann das vom persönlichen Bedarf abweichen, aber ich erkläre gerne, wie eine Rangfolge zustande kommt.
Zunächst ignorieren wir völlig sämtliche kleineren Mengen an Vitaminen, Mineralstoffen und ähnlichem, denn Öle liefern uns vor allem Dingen eins: wertvolle Fettsäuren. Das sind vor allem drei Säuren: Ölsäure, eine ungesättigte Omega-9 Fettsäure. Linolsäure, eine mehrfach ungesättigte Omega-6 Fettsäure. Alpha-Linolensäure. eine mehrfach ungesättigte Omega-3 Fettsäure.
Alle drei Fettsäuren sind gesund, jedoch ist Ölsäure keine essentielle Fettsäure, daher behandeln wir sie etwas zweitrangiger. Priorität haben demnach die beiden anderen, und hierbei gilt zu beachten: allgemein wird eine Verhältnis Omega-6 zu Omega-3 in Höhe von 5:1 empfohlen, besser noch ausgeglichener. Der Durchschnittmensch und auch viele ernährungsbewisste Menschen erreichen das auf natürlichem Weg nicht, daher legen wir den Fokus auf Omega-3.
Wir beginnen direkt mit dem Negativbeispiel: Sonnenblumenöl. Dieses enthält nur ein halbes Gramm Omega-3 auf 100ml, aber 63 Gramm Omega 6 und hat damit ein außerordentlich schlechtes Verhältnis und ist komplett ungeeignet.
Das beliebte Olivenöl hat ebenfalls nur 1 Gramm Omega-3, aber auch nur 8 Gramm Omega-6, dafür aber 69 Gramm Ölsäure. Es ist ein gesundes Öl, aber es geht noch deutlich besser.
Platz 3: Rapsöl. 9 Gramm Omega-3, 22 Gramm Omega 6, damit immernoch ein besseres Verhältns als anvisiert und dazu noch 53 Gramm Ölsäure.
Platz 2: Hanföl. hat mit 18 Gramm Omega-3 zu 15 Gramm Omega-6 bereits ein positives Verhältnis
Platz 1: Leinöl. Unbestritten das Siegeröl, denn es kommt mit satten 54% Omega-3 und 18% Omega-6 daher und hat damit ein fantastisches Verhältnis, und nebenbei sind noch 11% Ölsäure dabei. Ein weng Leinöl sollte beinahe jeden Tag zu sich genommen werden. Wenn es denn geschmacklich passt.
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